Projekte

Kinder in Gefahr: helfen – schützen – unterstützen

Mit dem Leit­ge­dan­ken „hel­fen – schüt­zen – unter­stüt­zen“ wen­det sich die gemein­nüt­zi­ge Initia­ti­ve Kin­der in Gefahr e.V. mit der Bit­te um Unter­stüt­zung vor allem an die Wirt­schaft und regt dort die För­de­rung kon­kre­ter Pro­jek­te an. Geför­dert wur­den und wer­den hier ‑natio­nal und inter­na­tio­nal – vor allem Kin­der und Jugend­li­che, die auf­grund ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on beson­ders betreut wer­den müssen.

Gegen­wär­tig wer­den regio­nal beson­ders Kin­der und Jugend­li­che geför­dert, die auf­grund ihrer geis­ti­gen, kör­per­li­chen oder mehr­fa­chen Behin­de­rung einer ganz beson­de­ren Für­sor­ge bedürfen.

In der Ste­pha­nus-Schu­le in Wei­ßen­see ler­nen fast ein­hun­dert kör­per­lich, geis­tig und mehr­fach behin­der­te Schüler/innen den Weg zu einem weit­ge­hend selbst­be­stimm­ten Leben. Hier kommt es wesent­lich auf die Ent­wick­lung der geis­ti­gen und moto­ri­schen Fähig­kei­ten an. Ein Mit­tel dazu ist die Musik, die von Kin­dern mit Behin­de­rung geliebt wird. Hier haben sie die Mög­lich­keit, ihre Gefüh­le auch ohne Spra­che aus­zu­drü­cken. Man­che Kin­der brau­chen spe­zi­el­le Instru­men­te, da ihre Bewe­gungs­fä­hig­kei­ten stark ein­ge­schränkt sind. Die Beschaf­fung die­ser Instru­men­te wol­len wir finan­zi­ell begleiten.

Ein wei­te­res Bei­spiel sind blin­de und seh­be­hin­der­te Kita- und Vor­schul­kin­der beim „Begrei­fen“ ihrer Umwelt. Im Mit­tel­punkt ste­hen dabei die vor­schu­li­sche För­de­rung, die Freu­de am Ler­nen und die Ent­wick­lung von Selbst­ver­trau­en. Auf dem Weg zur Selb­stän­dig­keit wer­den die Kin­der durch spe­zi­ell geschul­te päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te in der Johann-August-Zeu­ne-Blin­den­schu­le Ber­lin-Ste­glitz betreut. Bücher und Spie­le sind für blin­de und seh­be­hin­der­te Kin­der sehr wich­tig, denn sie unter­stüt­zen die Sprach­ent­wick­lung, ver­mit­teln ein Gefühl für die Schrift und för­dern die Phan­ta­sie. Aller­dings ist der Her­stel­lungs­auf­wand sehr hoch, weil es sich oft um Ein­zel­an­fer­ti­gun­gen in lie­be­vol­ler Hand­ar­beit han­delt. Des­halb wol­len wir die Anschaf­fun­gen finan­zi­ell unterstützen.

Bei den gegen­wär­ti­gen Akti­vi­tä­ten ist außer­dem die Unter­stüt­zung der Akti­on Augen-Licht ein wich­ti­ger Aspekt. Das sinn­stif­ten­de Zusam­men­er­le­ben von blin­den und stark Seh­be­hin­der­ten mit sehen­den Men­schen liegt uns seit vie­len Jah­ren am Her­zen, weil hier das Gemein­schafts­ge­fühl von Men­schen mit und ohne Han­di­cap gestärkt wird.

Die ver­bin­den­den Ele­men­te Musik, Spra­che, Füh­len, Tas­ten, Aro­men, Spei­sen und Geträn­ke unter­stüt­zen dabei das Zusam­men­ge­hö­rig­keits­emp­fin­den. Part­ner sind hier die gemein­nüt­zi­gen Insti­tu­tio­nen Tog­e­ther e. V. und City Stif­tung Ber­lin – fach­lich beglei­tet vom renom­mier­ten Ber­li­ner Augen­arzt Dr. Chris­toph Wie­mer dem All­ge­mei­nen Blin­den- und Seh­be­hin­der­ten­ver­ein Ber­lin gegr. 1874 e. V. (ABSV) und unse­rer blin­den Bot­schaf­te­rin Sil­ja Korn mit ihrer Stiftung.

Wir laden herz­lich ein, unser ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment zu unter­stüt­zen: – mit Spen­den oder Ideen:

Kin­der in Gefahr e.V.

IBAN DE43 1009 0000 3383 1800 06 – Ber­li­ner Volksbank

Steu­er­ab­zugs­fä­hi­ge Spen­den­be­schei­ni­gun­gen wer­den gern erteilt.

Rück­fra­gen: Sieg­fried Heli­as: 0172 310 63 92 und contact@siegfried-helias.de

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www.kinder-in-gefahr.de

Projekt des Jahres: 

Eine Inklusionsschaukel für die Kinder der Stephanus-Schule

© Robert Kluge
© Petra Leppelt

Die Ste­pha­nus-Schu­le in Ber­lin-Wei­ßen­see ist nicht nur ein bemer­kens­wer­ter Lern­ort. Für ca. ein­hun­dert Kin­der mit unter­schied­li­chen Behin­de­run­gen ist es ein zwei­tes Zuhau­se und ein För­der­zen­trum, bei dem die indi­vi­du­el­len Bega­bun­gen der Schüler/innen jeweils berück­sich­tigt werden

Zur­zeit wird das Schul­ge­län­de erwei­tert. Es ent­steht u.a. ein inklu­si­ver Treff­punkt für die Ste­pha­nus-Schü­ler/in­nen mit ihren Freun­den und Fami­li­en. Da es in der Nähe kei­ne bar­rie­re­frei­en Spiel­plät­ze gibt, wur­de der vor­han­de­ne Spiel­platz mit Unter­stüt­zung des Ver­eins Ber­li­ner hel­fen e. V. von der Ber­li­ner Mor­gen­post mit attrak­ti­ven Spiel­ge­rä­ten ergänzt.

Für Kin­der im Roll­stuhl sind die Mög­lich­kei­ten oft beschränkt. Für sie sind die wich­tigs­ten Bewe­gungs­mög­lich­kei­ten das Dre­hen und Schau­keln. So gibt es an einer beson­de­ren sicht­ba­ren Stel­le ein Roll­stuhl­ka­rus­sell für meh­re­re Mit­fah­ren­de mit und ohne Roll­stuhl, das bei allen sehr beliebt ist.

Und nun ist der Wunsch der Schüler/innen, eine Roll­stuhl­schau­kel in unmit­tel­ba­rer Nähe auf­zu­stel­len. Die­se soll es Kin­dern, Jugend­li­chen und auch älte­ren Men­schen im Roll­stuhl oder mit Rol­la­tor ermög­li­chen, allein oder mit einer hel­fen­den Per­son zu schau­keln. Eine Inklu­si­ons­schau­kel ent­spricht die­sen Anfor­de­run­gen in idea­ler Wei­se. Schau­keln ist eine wich­ti­ge Bewe­gungs­form. Dabei wird das Gleich­ge­wichts­or­gan ange­regt und akti­viert. Es wirkt ganz­heit­lich und es ent­steht ein Gefühl des Ent­span­nens. Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en haben erge­ben, dass dadurch auch Schmer­zen gelin­dert wer­den. Die­se soge­nann­te Basa­le Sti­mu­la­ti­on ist beson­ders wich­tig für die Ent­wick­lung. Natür­lich gibt es neben dem the­ra­peu­ti­schen Aspekt auch den spie­le­ri­schen: So ist die Mög­lich­keit des gemein­sa­men Schau­kelns ein ver­bin­den­des Ele­ment, Men­schen unter­schied­li­chen Alters und mit oder ohne Behin­de­run­gen zusam­men­zu­füh­ren und gemein­sa­me Erleb­nis­se zu ermöglichen.

Her­stel­ler der Schau­kel ist die Fir­ma Ter­ma. Die Kos­ten in Höhe von EUR 6.752,- kön­nen aus dem Schul­etat nicht geleis­tet wer­den. Des­halb rufen wir zu Spen­den für die Anschaf­fung der Schau­kel auf. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www.inklusionsschaukel.de

Spen­den­kon­to: Kin­der in Gefahr e. V.

Ber­li­ner Volks­bank IBAN: DE 43 1009 0000 3383 1800 06, Stich­wort: Stephanus-Schule

Die CIP Europakita Theo Tintenklecks

© Der freund­li­che Fotograf

Miteinander Spielen – lernen – leben.

1988 grün­de­ten sozi­al enga­gier­te Char­lot­ten­bur­ge­rin­nen und Char­lot­ten­bur­ger einen Ver­ein, der seit­dem die Arbeit mit Kin­dern und Jugend­li­chen im Innen­stadt-Bereich fördert.

Das päd­ago­gi­sche Kon­zept „mit­ein­an­der spie­len-ler­nen-leben“ ergänzt die von der Autorin Syl­via Hah­nisch für die Spiel- und Lern­fi­gur Theo Tin­ten­klecks ent­wi­ckel­te päd­ago­gi­sche Grund­la­ge. Alle Betreu­ungs-Ange­bo­te die­nen ins­be­son­de­re dem Ziel einer Ver­bes­se­rung der gesell­schaft­li­chen Inte­gra­ti­on durch Sprach­för­de­rung für Kin­der aller Natio­nen, Reli­gio­nen und Haut­far­ben im Alter von 1 Jahr bis zum Schuleintritt.

Wei­ter Infor­ma­tio­nen: www.cip-berlin.de

Jugendverkehrsschulen Neukölln

© Joa­chim Frick

Spielerisch die Verkehrsregeln erlernen

In den Jugend­ver­kehrs­schu­len Neu­kölln e. V. wer­den Kin­der vom 5. bis zum 12. Lebens­jahr spie­le­risch an die Ver­kehrs­re­geln im öffent­li­chen Stra­ßen­land her­an­ge­führt. So kön­nen sie sich siche­rer im Stra­ßen­ver­kehr bewe­gen und außer­dem auf die Fahr­rad­prü­fung vor­be­rei­ten. Für Schüler/innen der 4. Klas­sen ist dies Bestand­teil des Unter­richts und endet mit einer Fahrradprüfung.

Für alle ande­ren Alters­klas­sen sind die Ver­kehrs­übun­gen frei­wil­lig und somit ein zusätz­li­ches Ange­bot im Bezirk.

Eine wei­te­re Pro­jekt­auf­ga­be ist es, gemein­sam mit den Kin­dern deren Fahr­rä­der auf Ver­kehrs­si­cher­heit zu über­prü­fen und Hil­fe­stel­lung bei der War­tung zu geben. Gemein­sam mit dem gemein­nüt­zi­gen Ver­ein Ber­li­ner hel­fen e. V. und vie­len ande­ren Part­nern unter­stützt Kin­der in Gefahr e. V. seit vie­len Jah­ren die Jugend­ver­kehrs­schu­len Neu­kölln, u.a. aus den Erlö­sen des Brit­zer Mühlenfests.

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